uzturēšana 4.0
industrija 4.0 die zukünftige digitale Revolution ändert vieles. Altes verschwinden. industrija 4.0 fordert die soziale Marktwirtschaft heraus. Kann das gut gehen und ergibt sich daraus ein neues Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell? (Wirtschaftswunder?) Wie verändert sich dadurch unsere soziale Versorgung?
Die zukünftige Digitalisierung soll für der gesamten Gesellschaft ermöglichen, dass Sie ergebnisorientierter arbeitet.
Es ist dann egal, ob man drei Tage arbeitet, einen halben Tag oder sieben, ob er oder sie in Italien sitzt, Deutschland oder in einem anderen Land. Es gehe immer nur darum, dass das Ergebnis stimmt, dass das, was man miteinander verabredet habe, erreicht werden muss. Was bedeutet das für die medizinische und pflegerische Versorgung einer alternden Gesellschaft in unserem Deutschland? Werden kranke und hilfsbedürftige Menschen von Robotern versorgt? Wer kommuniziert mit an Demenz erkrankten Menschen, gibt Ihnen menschliche Nähe und Fürsprache. Badet Sie und wechselt ihre Windeln. Habe ich dann für meine Versorgung, einen individuell, auf meine Bedürfnisse programmierten Roboter! Diese Vorstellung breitet mir Ängste und nicht nur mir. Wer soll und kann dann unsere kranken und pflegebedürftigen Menschen in Zukunft versorgen.
Nächstes Jahr, 2017 wird das Pflegergänzungsgesetz umgesetzt. Dieses überfällige Gesetz bringt nicht nur Vorteile zur Einstufung in die neuen „Pflegegrade“ (gerade auch für Demenzkranke) sondern auch mehr Geld für pflegebedürftige und demenzkranke Menschen in unserem Land. 1, 4 Milliarden Euro, pro Jahr, stellen die Pflegekassen zu Verfügung. Pflege ist eine Dienstleistung und wird von „Menschen für Menschen“ erbracht. Alleine durch die 1,4 Milliarden Euro, für die Versorgung unserer Kranken Menschen, benötigen wir zusätzlich ca. 500.000 Pflegehilfs- und Pflegefachkräfte. Woher nehmen? Pflegen kann nicht jeder, auch wenn uns das gerne unsere Politiker einreden möchten. Pflegekräfte benötigen eine hohe soziale Kompetenz und sehr viel Einfühlvermögen. Investieren und gewinnen wir also, in sozial kompetente Menschen, für deren Ausbildung in einem Pflegeberufe und erkennen ihr Engagement für die pflegebedürftige Menschen in unserer Gesellschaft mehr an.
Rudolf Sagner