Versorgung in Deutschland
Einkaufsmöglichkeiten
Deutsche Städte bieten eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten: Geschäfte: Für den täglichen Bedarf gibt es in den Wohngegenden Supermärkte und kleinere Geschäfte, wie zum Beispiel Bäcker und Metzger. Um modische Kleidung, Haushaltswaren und Elektrogeräte zu kaufen, fahren viele Deutsche in die Stadtzentren, wo vor allem die zentralen Einkaufsstraßen eine große Auswahl bieten. Große Möbelgeschäfte, Elektromärkte und Einkaufszentren sind dagegen oft am Rande der Stadt angesiedelt, haben dafür aber große Parkplätze und gute Bus- oder Bahnverbindungen. Supermärkte für Lebensmittel und alle wichtigen Dinge des Alltags findet man sowohl in der Stadt als auch abseits der Zentren.
Wochenmärkte
Frische Nahrungsmittel, wie Obst, Gemüse oder Fleisch können Sie in Deutschland nicht nur in Geschäften,
sondern auch auf Wochenmärkten kaufen. Wann und an welchen Orten in der Stadt diese Märkte stattfinden, erfahren Sie beispielsweise bei der Stadtverwaltung. Online-Shops: Einkaufen im Internet wird in Deutschland immer beliebter. Mehr als die Hälfte der Internetnutzer bestellen Waren oder Dienstleistungen im Internet. Falls Sie dabei mal Dinge geliefert bekommen, die Ihnen nicht gefallen oder die beschädigt sind: Kein Problem. Bei Online-Shops in Deutschland haben Sie das Recht, die Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückzusenden. Zur Ihrer Sicherheit sollten Sie bei unbekannten Online-Shops immer das Impressum prüfen. Gebrauchtes kaufen Gerade für die erste Zeit in Deutschland könnten Trödelmärkte für Sie eine gute Einkaufsgelegenheit sein. Auf diesen Märkten verkaufen private und professionelle Anbieter günstig gebrauchte Sachen – vom Geschirr über Stereoanlagen bis hin zum Fahrrad.
Auch ein Blick auf die Kleinanzeigen von Tageszeitungen und speziellen Anzeigen-Zeitungen sowie Internetbörsen kann sich lohnen. Hier bieten Privatleute so ziemlich alles an, was Sie nach Ihrer Ankunft in Deutschland brauchen. Sowohl für Trödelmärkte als auch für Kleinanzeigen gilt: Verhandeln Sie ruhig über
den Preis, denn diese sind eine der wenigen Gelegenheiten in Deutschland, in denen Sie verhandeln können. Meistens kommen Ihnen die Verkäufer etwas entgegen.
Öffnungszeiten
Große Geschäfte – vor allem in den Innenstädten – haben in der Regel montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Manche Supermärkte schließen erst um 22 Uhr oder 24 Uhr. Kleinere Läden außerhalb der Stadt sind Montags bis Freitags meistens bis 18 Uhr offen und an Samstagen bis 14 oder 16
Uhr. Je nach Bundesland gelten andere Ladenschlussgesetze.
Aber auch außerhalb dieser Öffnungszeiten können Sie in Deutschland einkaufen: Geschäfte in Bahnhöfen sowie Tankstellen und sehr kleine Läden, die „Kiosks“, bieten zum Teil rund um die Uhr die nötigsten Lebensmittel und Getränke an – und das auch an Sonn- und Feiertagen. Bis zu viermal im Jahr finden in vielen Städten zudem „verkaufsoffene Sonntage“ statt. An diesen Tagen haben viele Geschäfte ausnahmsweise geöffnet und die Kunden und Kundinnen können neben dem Einkaufsbummel oft auch Livemusik und Kleinkunst in den Innenstädten erleben.
Einkaufen in Deutschland
In Deutschlands Geschäften gibt es vieles, was das Herz begehrt – von frischen Lebensmitteln auf Wochenmärkten über günstige Einrichtungsgegenstände bis hin zu Luxusartikeln „Made in Germany“. Wann die Läden geöffnet haben und was Sie beim Bezahlen beachten sollten, erklären wir Ihnen hier.
Wie Bezahlt man in Deutschland
In den meisten Geschäften können Sie mit Bargeld, EC- oder Kreditkarte zahlen. Manche kleinere Läden nehmen allerdings nur Bargeld an, andere akzeptieren die EC-Karte erst ab einem bestimmten Betrag. Wer online einkauft, kann das Geld auch überweisen oder die Rechnung per Nachnahme begleichen.
Nachnahme bedeutet, dass Sie das Geld bei Lieferung der Ware direkt an den Postboten oder Lieferanten zahlen. Übrigens: Abgesehen vom Kauf größerer Anschaffungen wie Möbelstücken oder Elektrogeräten sowie gebrauchter Gegenstände ist es in Deutschland nicht üblich, über den Preis zu verhandeln. Es gilt der Preis auf dem Etikett! Bei größeren Neuanschaffungen können Sie jedoch unter Umständen eine kostenlose Lieferung oder einen kleinen Preisnachlass aushandeln.
Mehrwertsteuer
Auf die meisten Dinge, die Sie in Deutschland kaufen, erhebt der Staat 19 Prozent Mehrwertsteuer. Für bestimmte Produkte, zum Beispiel Grundnahrungsmittel wie Milch oder Brot, auf Bücher, Zeitungen, Blumen und Kunstgegenstände gilt der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent. Beim Einkaufen müssen Sie die Steuersätze aber nicht beachten, denn die Preise in Geschäften und Restaurants beinhalten schon die Steuer.
Verbraucherschutz
Deutsche Unternehmen legen viel Wert auf die Qualität der Produkte und sind zudem verpflichtet, den gesetzlichen Verbraucherschutz zu beachten. Bei bestimmten Produkten sind giftige oder krebserregende Inhaltsstoffe verboten. Insbesondere wird hier auf gesundheitsschädliche Stoffe in Spielzeugen, Tätowiermitteln und Kosmetikartikeln geachtet. Daher müssen Unternehmen überprüfen, ob ihre Waren
frei von Schadstoffen sind und insgesamt den Qualitätsanforderungen entsprechen. Genauere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Zudem hat die EU eine Strategie für die Gewährleistung sicherer Lebensmittel festgelegt. Sie gewährleistet, dass die strengen Qualitätsnormen sowohl auf die innerhalb der EU erzeugten als auch auf die eingeführten Nahrungsmittel angewendet werden. Immer mehr Menschen in Deutschland greifen bewusst zu
Produkten des ökologischen Landbaus, den Bio-Produkten. Falls Sie besonders auf gesunde Ernährung und qualitativ hochwertige Produkte achten, können Sie sich an dem Bio-Siegel auf den Produkten orientieren. Das Bio-Siegel steht für eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung. Bio-Produkte finden Sie in Bioläden sowie in Supermärkten.
Internet
Die meisten Deutschen surfen über DSL im Netz. Mit diesen Breitbandanschlüssen lassen sich Musik und Filme schnell laden, und auch der Videochat mit der Familie oder mit Freunden in der ganzen Welt läuft ohne Probleme. Der Videochat über das Internet erfreut sich in Deutschland steigender Beliebtheit und ist in den meisten Fällen kostenlos. Die schnellen DSL-Anschlüsse sind mittlerweile in allen größeren
Städten Deutschlands verfügbar. Die Preise der zahlreichen privaten Anbieter richten sich unter anderem nach der Laufzeit des Vertrages. Gerade bei Verträgen mit längerer Laufzeit ist das DSL-Modem, das Sie für den Online-Zugang benötigen, meist inklusive. Wenn Sie einen Vertrag abschließen, erwerben
Sie in der Regel eine Internetflatrate mit einer WLAN-Option. Das bedeutet, dass Sie 24 Stunden frei surfen können. Viele Internetfirmen bieten auch einen kombinierten Vertrag aus DSL-Internet und Telefonflatrate an.
Mobiles Internet
Gerade in den großen Städten und Ballungszentren Deutschlands können Sie mobil – über Laptop oder Handy – mit hoher Geschwindigkeit im Internet surfen. Möglich macht es die UMTS-Technologie. Allerdings schwanken Empfang und Geschwindigkeit je nach Anbieter und Ort. Am besten prüfen Sie daher vor Vertragsabschluss, welche Unternehmen in Ihrer Region einen guten Empfang bieten. Wer mit einem Laptop mobil surfen möchte, braucht dafür einen Surfstick, der in den USB-Anschluss des Computers gesteckt wird. Den Stick gibt es oft bei Vertragsabschluss dazu. Ansonsten kann man ihn in Elektromärkten kaufen. Telefon in Deutschland können Sie unter zahlreichen Anbietern für Festnetztelefonie wählen. Viele Deutsche entscheiden sich mittlerweile für Verträge, die ein Paket aus Festnetztelefon und Internetzugang enthalten. Diese Pakete beinhalten meistens eine Flatrate für Telefongespräche. Das heißt: Zu einem
monatlichen Pauschaltarif können Sie so lange ins deutsche Festnetz telefonieren, wie Sie möchten.
Für Gespräche ins Ausland haben Sie die Wahl: Eine günstige +Option ist in der Regel ein Anruf über das Internet. Wer stattdessen sein normales Festnetztelefon verwenden möchte, kann den Service spezialisierter Telefonanbieter nutzen. Diese Firmen bieten für viele Länder der Welt sehr unterschiedliche
Tarife. Daher kann es sich lohnen, im Internet erst einmal nachzusehen, wer für das bestimmte Land, das Sie anrufen möchten,die besten Preise hat. Mit den Suchbegriffen „Callthrough“, „Call-by-Call“ und „Ausland“ können Sie einen Anbieter finden. Anschließend wählen Sie einfach dessen spezielle Vorwahl und dann die Nummer, die Sie anrufen möchten. Allerdings ist diese Option nur bei bestimmten Anbietern freigeschaltet. Eine dritte Option sind Flatrates, die Sie bei einigen großen Telefonunternehmen buchen können. Diese Flatrates erlauben Ihnen, für einen festen monatlichen Betrag unbegrenzt in ein bestimmtes Land Ihrer Wahl zu telefonieren. Haben Sie einmal Probleme mit Ihrem Vertrag, können Sie sich jederzeit an die Verbraucherzentralen wenden. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen helfen Ihnen bei Problemen gerne
weiter. Internet, Telefon und tv Wo auch immer Ihre Familie und Ihre Freunde auf der Weltwohnen – sie sind nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt. Damit das gut klappt, möchten wir Ihnen hier einige Tipps
geben, wie Sie in Deutschland am besten Zugang zu Internet und Telefon bekommen.
Kaufen können Sie ein Festnetztelefon zum Beispiel in Elektromärkten oder über private Anbieter im Internet. Einfache Geräte sind aber auch in großen Supermärkten erhältlich. Prüfen Sie vor dem Telefonkauf, welchen Telefonanschluss Sie haben. Denn: Falls Sie über einen ISDN-Anschluss verfügen,
benötigen Sie auch ein ISDN-Telefon.
Mobil telefonieren
Mobil telefonieren ist über zwei Wege möglich: über Prepaid oder über Verträge, die häufig eine feste Laufzeit haben. Für Prepaid kaufen Sie sich einfach ein Handy und eine Prepaid-Karte. Die Karten gibt es zum Beispiel in Elektromärkten, Drogerien oder Tankstellen. Mit der Karte laden Sie dann ein Guthaben auf Ihr Handy, das Sie anschließend verbrauchen können. Wenn Sie lieber einen Vertrag abschließen möchten,
können Sie das in einem Handyshop oder auf den Websites der Anbieter machen. Achten Sie dabei auf die Details: Wie lange läuft der Vertrag? Wie viel wird für ein Handy berechnet? Wie hoch sind die monatlichen Kosten, und was bekommen Sie dafür? Diejenigen Anbieter, deren Verträge nur online verfügbar
sind, haben oft günstigere Angebote. Jedoch sollten Sie bedenken, dass mit einem geringeren Service zu rechnen ist.
Wichtig: Wenn Sie keinen deutschen Pass haben, benötigen Sie in der Regel Ihre Meldebescheinigung, um einen Handyvertrag abzuschließen. Falls Sie keine Grundgebühr für Ihren Vertrag zahlen möchten, bietet sich ein Postpaid-Vertrag an. Dies funktioniert ähnlich wie das Telefonieren über Prepaid, mit dem Unterschied, dass Sie am Ende des Monats eine Rechnung über die von Ihnen getätigten Telefonate erhalten.
Fernsehen
Fernsehprogramme lassen sich in Deutschland auf verschiedene Arten empfangen. Unabhängig davon, für welchen Übertragungsweg Sie sich entscheiden: Sie sind in jedem Fall verpflichtet, Rundfunkbeiträge an den Beitragsservice zu zahlen. Ab dem 1. Januar 2013 zahlt jeder Haushalt, unabhängig wie viele Menschen dort leben, einen monatlichen Beitrag in Höhe von 17,98 Euro.
Über folgende Wege können Sie in Deutschland Fernsehen empfangen:
Antenne:
Über diesen Weg können Sie viele deutsche sowie einige ausländische Programme kostenlos sehen. Dazu
brauchen Sie eine spezielle Zimmerantenne oder eine Dachantenne. Ob Ihr Haus schon eine Dachantenne hat, kann Ihnen der Vermieter oder die Vermieterin sagen. Neben der Antenne benötigen Sie einen Dekodierer für DVB-T, den Sie im Elektromarkt kaufen können. Die Programmvielfalt und die Qualität des Empfangs schwanken beim TV über Antenne allerdings von Ort zu Ort. Fragen Sie daher lieber erst einmal
Ihre Kolleginnen und Kollegen nach deren Erfahrungen.
Kabel:
Das Kabelnetz ist in Deutschland weit verbreitet. Erkundigen Sie sich jedoch im Vorhinein bei Ihrem Vermieter oder Ihrer Vermieterin, ob Ihr Haus einen Zugang hat. Für Kabelfernsehen fallen in der Regel Grund- oder Anschlussgebühren sowie eine monatliche Abonnement-Gebühr an. Über Kabel können Sie mehr deutsche und internationale Programme sehen als über Antenne. Zudem lassen sich teilweise gegen Zusatzgebühren weitere ausländische Sender empfangen.
Fernsehen über Satellit
Für den Satelliten-Empfang benötigen Sie eine Sat – Antenne sowie einen Sat-Empfänger. Die Sat-Antenne muss auf dem Dach oder an der Hausfassade montiert werden – dazu brauchen Sie die Erlaubnis Ihres Vermieters. Monatliche Kosten entstehen für den Satelliten-Empfang nicht. Internet: Über Internet können Sie in Deutschland weit über 100 Sender sehen. Spaß macht das aber nur mit einem schnellen Internetanschluss.
Mit Bus und Bahn fahren
In und zwischen den Städten kommen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut voran. Bus, Straßenbahn, U Bahn, aber auch die Züge der Deutschen Bahn und ihrer Wettbewerber
gehören zum öffentlichen Personennahverkehr. Bus, Straßenbahn und U-Bahn: Von Ihrer Wohnung aus
werden Sie in wenigen Minuten eine Haltestelle finden, an denen Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen tagsüber mehrmals stündlich Halt machen – in Großstädten im Minutentakt. Fahrkarten kaufen Sie entweder an einem Fahrkartenautomat an der Haltestelle, direkt beim Fahrer oder an den Verkaufsstellen des Verkehrsverbundes, der die Busse oder Bahnen betreibt. Wenn Sie die öffentlichen Verkehrsmittel regelmäßig nutzen, lohnt sich ein Wochen-, Monats- oder Jahresticket. Je länger das Ticket gilt, umso
günstiger ist der Preis für die einzelne Fahrt. Für Kinder gelten generell niedrigere Preise. Bestimmte
Personengruppen wie Schüler und Studierende oder Behinderte zahlen nach Vorlage ihres Ausweises ermäßigte Preise. Auch für Senioren gibt es bei vielen Verkehrsverbänden Angebote.
Zugreisen
Für Fahrten in andere deutsche Städte oder auch europaweite Ziele bietet sich der Zug an. Die Deutsche
Bahn ist als ehemaliger Staatsbetrieb Hauptanbieter im Zugverkehr. Ihr gehört das gesamte Schienennetz Deutschlands, das sie an einige wenige regionale Wettbewerber vermietet. Die Fahrkarten für die Züge kaufen Sie an den Schaltern oder Automaten der Deutschen Bahn im Bahnhof oder auf den Internetseiten der Deutschen Bahn. Die Bahn gilt in Deutschland als komfortables und schnelles Verkehrsmittel.
Auf einigen Strecken fahren die Fernzüge bis zu 300 km/h. Internationale Buslinien: Auch mit dem Bus kommt man von Deutschland aus gut ins europäische Ausland. In jeder Großstadt finden Sie mindestens beim Hauptbahnhof Haltepunkte internationaler Buslinien.
Gilt Ihr Führerschein in Deutschland?
Bürgerinnen und Bürger der EU, von Liechtenstein, Norwegen und Island: Einsteigen, losfahren. So einfach ist Autofahren für Sie in Deutschland. Denn: Ihr Führerschein gilt im gleichen Umfang wie in Ihrem Heimat-land. Umschreiben lassen müssen Sie Ihren Führerschein nicht. Bürgerinnen und Bürger aus einem anderen Land: Mit Ihrem Führerschein können Sie sechs Monate lang in Deutschland fahren. Diese Frist gilt ab dem Tag, an dem Sie sich in Deutschland anmelden. Am Ende dieser sechs Monate benötigen Sie einen deutschen Führerschein. Ob Sie dafür in Deutschland noch einmal eine Führerscheinprüfung ablegen müssen, hängt davon ab, in welchem Land Sie Ihren Führerschein erworben haben.
Auto anmelden und prüfen lassen
Alle Autos in Deutschland müssen registriert sein. Die Anmeldung können Sie bei der nächsten Zulassungs-stelle erledigen. Bringen Sie dazu bitte Ihren Fahrzeugschein (Nachweis, dass der PKW Ihnen gehört) und die Police Ihrer Auto-Versicherung
mit.
Wenn Sie Ihr Auto aus dem Ausland mitbringen, erkundigen Sie sich bei der Zulassungsstelle, welche Papiere sie darüber hinaus benötigen. Neben der Anmeldung muss jedes Auto in Deutschland die
Hauptuntersuchung bestehen. Das heißt: Ein Fachmann muss bestätigt haben, dass Ihr Auto technisch sicher ist und die offiziellen Abgasnormen erfüllt. Er wird dann eine Prüf-Plakette auf das Nummernschild Ihres Autos kleben. Die Hauptuntersuchung können Sie bei verschiedenen Anbietern wie etwa bei einer autorisierten Werkstatt in Ihrer Nähe machen lassen. Sie muss in regelmäßigen Abständen wiederholt
werden. Sowohl die Hauptuntersuchung als auch die Anmeldung Ihres Autos kostet Gebühren.
Autofahren in Deutschland
In Deutschland gilt Rechtsverkehr. Das Tempolimit beträgt in Städten 50 Stundenkilometer, in bestimmten Zonen der Städte sind nur 30 Stundenkilometer erlaubt. Auf Landstraßen dürfen Sie in der Regel 100 Stundenkilometer fahren. Auf Autobahnen existiert, wenn nicht anders ausgeschildert, kein generelles Tempolimit. Empfohlen werden 130 Stundenkilometer. Vor allem auf viel befahrenen oder gefährlichen Autobahnabschnitten gelten spezielle Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wenn Sie in Deutschland Auto fahren, müssen Sie immer Ihren Führerschein und den Fahrzeugschein für Ihr Auto dabei haben, weil diese bei Verkehrskontrollen der Polizei überprüft werden.
Fahrrad fahren
Als Fahrradfahrer führt Sie ein dichtes Netz von Fahrradwegen zum Ziel. Denken Sie daran: Auch als Fahrradfahrer werden Sie von der Polizei kontrolliert und Fehlverhalten genau wie beim Autofahren geahndet. Sie sollten daher immer auf die Funktionstüchtigkeit Ihres Fahrrads (insbesondere des
Lichts) achten und die allgemeinen Verkehrsregeln auch auf dem „Drahtesel“ befolgen.